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dmsj – Deutsche Jugend-Bahnsport-Meisterschaft 2023 in Meißen

Bei den dmsj Jugend Bahnsport Meisterschaften in Meißen wurden nicht nur temperaturtechnisch heiße Rennen und Fights ausgetragen. Es galt nämlich, die Deutschen Meister 2023 in den Klassen Junior A, B und C zu ermitteln. 28 Teilnehmende lieferten sich dabei spannende Rennen. Aufgrund der schwerer werdenden Bahnverhältnisse waren sich Rennleitung und Fahrer:Innen am Ende einig, auf die Finalläufe zu verzichten. Einzig zwei Stechen mussten die Entscheidungen um die Titelvergabe bzw. Podestplätze noch bringen.

In der Juniorklasse C war es Kacper Cymermann (SBM), der sich mit einem Punkt unter Maximum gegenüber Levin Cording (10 Punkte) durchsetzen konnte. Diese beiden beherrschten auch das Gesehen in dieser Klasse und Levin war am Ende mehr als zufrieden über diesen Erfolg, lief seine Saison noch nicht wirklich wie eigentlich erhofft. Zum dritten Rang klaffte eine kleine Lücke, die am Ende Lester Matthijssen mit 8 Punkten schließen konnte. Nach seiner Trainingsverletzung drei Wochen zuvor war er mit zwei Laufsiegen schon fast wieder auf dem Weg zur alten Stärke, musste er aber auch zweimal den dritten Platz im Ziel hinnehmen.

In der Juniorklasse B war es Thies Schweer, der als einziger Fahrer aller Piloten mit Maximum aus dem Rennen kam. Unnachahmlich legte er vier Start-Ziel-Siege hin und erreichte somit seinen zweiten DM-Titel nach 2018 (damals noch Junior A).  Mit jeweils 11 Punkten mussten dann Jordan Holstein und Local Hero Levi Böhme im Stechen um Platz 2 noch einmal ran, bei dem Jordan Holstein am Ende über den Sieg jubeln konnte.

Das Stechen der 50er Fahrer der Junior A wird allen in Erinnerung bleiben und ist mit kaum einem anderen Stechen selbst bei den 500er Profis zu vergleichen. Kurzum: Es fehlten einem die Superlativen, was Kaylen Holstein und Luca Dammeier in diesen 3 Runden Rad an Rad, Schulter an Schulter gespickt mit kleinen Fahrfehlern beider Akteure zeigten. In der Vorrunde besiegte jeder einmal den anderen, also hatte keiner der beiden einen psychologischen Vorteil. Am Ende entschied – trotz leichtem Quersteher Holsteins ausgangs der letzten Ecke – Kaylen nur um eine Maschinenlänge den Titel für sich. Wow – die Gänsehaut musste sich erstmal wieder legen und auf der Bahn wurde der Vizemeister von seiner Crew und Freunden ebenso gefeiert wie der neue Meister im Fahrerlager. Der Titelverteidiger Eylas Dirksen zeigte ein gutes Rennen, hatte aber mit einem Punkt hinter Dammeier und Holstein keine Chance mehr, sich in diesem Stechen den obersten Podestplatz erneut zu sichern. Er freute sich aber immer noch sehr, auf Rang 3 diese Meisterschaft abgeschlossen zu haben.

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