Motorsport ist traditionell eine Sportdisziplin, in der Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft aber auch aus unterschiedlichsten Nationen gemeinsam ihrer Leidenschaft nachgehen. Dabei sind gegenseitiger Respekt und Fairness ebenso Grundbausteine des Miteinanders wie Toleranz, Vielfalt und gegenseitige Wertschätzung. Ein demokratisches Grundverständnis und die Achtung der Menschenrechte sind elementare Bestandteile der Arbeit aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des DMSB und der dmsj. Daher lehnen der DMSB und die dmsj jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit strikt ab.
Für Motorsportler ist nicht nur der sportliche Wettkampf mit Menschen aus aller Welt seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit, längst werden Rennteams auf allen Ebenen des Motorsports durch multinationale und dementsprechend multikulturelle Mitarbeiter gebildet. Die Herkunft, die Familiengeschichte, die körperliche Verfassung, der Glauben oder die sexuelle Identität spielen keine Rolle. Das sportliche Miteinander steht in den 2.000 Motorsportclubs und bei den 3.000 Motorsportveranstaltungen im Vordergrund.
Mit ihrer Haltung stellen sich der DMSB und die dmsj klar an die Seite des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Deutschen Sportjugend, die sich deutlich gegen rechtsextreme Ideologien und für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft positioniert hat. Das Leitbild des DMSB verpflichtet den Verband zur parteipolitischen Neutralität, gleichzeitig ist es der Auftrag für alle deutschen Motorsportler, gesellschaftspolitisch klare Haltung zu beziehen.