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Kooperationsprojekt „PS verbindet“ war ein großer Erfolg

Die Frage „Pferdesport und Motorsport – wie passt denn das zusammen?“ war zentrales Thema des Kooperationsprojektes „PS verbindet“ von dmsj und Deutscher Reiterlicher Vereinigung, für das Kirsten Hasenpusch und Beverly Haertrich, die Bundesjugendsprecherinnen aus Motor- bzw. Pferdesport, verantwortlich waren.

PS verbindetGemeinsam mit Johannes Stuck, dem Deutschen GT-Meister und ADAC-GT-Masters Vizemeister 2011, und Hannelore Brenner, der zweifachen Goldmedaillen-Gewinnerin im Dressurreiten bei den Paralympics 2012, diskutierten die Teilnehmer über das Engagement junger Menschen im Motor- bzw. Pferdesport, die Sportstrukturen sowie über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Sportarten. „Während es in den Landesverbänden im Pferdesport gewählte Jugendsprecher gibt, haben wir im Bereich der Landesmotorsportfachverbände dagegen doch noch ein wenig Nachholbedarf“, erklärt Dr. Julia Walter, dmsj Jugendreferentin. „Deshalb beschäftigte sich das Kooperationsprojekt u.a. auch damit, wie man junge Menschen für den Sport gewinnen und ihnen Verantwortung, zum Beispiel in Projekten oder in Vorstandspositionen, übertragen kann.“

Aber nicht nur von diesem Themenschwerpunkt nahmen die Teilnehmer wertvolle Informationen mit nach Hause. Bereits zu Beginn des Wochenendes konnten in gemischten Gruppen Vorurteile gegenüber der anderen Sportart abgebaut und diverse Gemeinsamkeiten erarbeitet werden – denn Fakt ist: „PS verbindet!“. Einen besonderen Eindruck hinterließ der emotionale Vortrag von der zweifachen Goldmedaillen-Gewinnerin Hannelore Brenner, die über ihr Leben nach dem Unfall, der eine inkomplette Querschnittlähmung zur Folge hatte, berichtete.

Neben Präsentationen der jeweiligen Verbandsstrukturen und der Vorstellung des Sportpartners Pferd bzw. des Sportgeräts Kart stand selbstverständlich auch ein Praxisteil auf der Tagessordnung. Dabei hatten Motorsportler die Möglichkeit zu reiten, während die Reiter mit dem Kart in den Slalom-Parcours geschickt wurden. Dabei gab Rennfahrer Johannes Stuck beim Kartfahren nicht nur Tipps und Tricks, sondern Griff selbst ins Lenkrad. Und jedem Teilnehmer war spätestens nach der persönlichen Erfahrung klar: Wenn man selbst reitet oder Kart fährt, ist das viel anstrengender und anspruchsvoller, als es von außen betrachtet den Anschein hat. Darüber hinaus gab es zum Abschluss der Veranstaltung mit Fortbildungscharakter einen interessanten Workshop zum Thema „Sportmentaltraining“, moderiert von Julia C. David, Motivationstrainerin und Mentalcoach aus Frankfurt.