Meine dmsj | Presse  | @

Gelungenes Debüt für dmsj Youngster-Racing-Team 2014 beim 1. Rennen VLN

Besser hätte der Saisonstart in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring für das dmsj Youngster-Racing-Team nicht erfolgen können: Am Steuer des Opel Astra OPC Cup zeigten Dominik Busch (Trendelburg), Sandro Marsani (Hattingen) und Christoph Wohlfart (Heppenheim) eine fehlerfreie Leistung und fuhren auf den siebten Platz von 16 Startern in der gleichnamigen Cup-Klasse.

Youngster-Racing-Team„Ich kann die drei Youngster wirklich nur in höchsten Tönen loben: Die haben heute ihre Sache richtig gut gemacht und unsere Erwartungen übertroffen“, sagte der dmsj Fachberater Christopher Bartz. „Die Leistung war sensationell, sie waren schneller unterwegs als Cup-Teams mit viel mehr Erfahrung und mit Rang sieben wurde ein sehr gutes Ergebnis erreicht.“

Bei perfekten äußeren Bedingungen – Sonnenschein und 18 Grad – umrundeten die drei Junioren die schwierigste Rennstrecke der Welt so, als ob sie nie im Leben etwas anderes gemacht hätten. 170 Teams nahmen die vier Stunden Renndistanz in Angriff, viele tausend Zuschauer säumten die Strecke. „Das Zu-sammenspiel von schnelleren und langsameren Fahrzeugen klappte erstaunlich gut“, waren sich alle drei einig. „Es gab nicht eine haarige Situation, wir haben keine Schramme am Fahrzeug.“

„Die Startrunde war ganz schön aufregend“, schilderte Marsani. „Hinter einem langsamen Cayman bildete sich eine Schlange von rund acht Autos, wir fuhren Stoßstange an Stoßstange. Mehrfach wechselten die Plätze, unterm Strich konnte ich aber zwei Cup-Astra und auch den Porsche überholen.“

Wohlfart übernahm den Mittelstint. „Ich habe mich im Cockpit direkt wohlgefühlt. Die Testfahrten letzte Woche waren genau richtig, von Runde zu Runde wurde ich sicherer und hatte richtig Spaß. Der Astra ist ein tolles Auto. Das Gripniveau ist gewaltig, in den Ecken sind höchstens GT3s schneller.“

Über zahlreiche Gelbphasen klagte Schlussfahrer Busch. „Die brachten einen etwas aus dem Rhythmus und ich musste aufpassen, mir wegen vieler Car-bonsplitter keinen Reifenschaden einzufangen. Viel gelernt habe ich aber auch: Ich konnte für mehrere Runden hinter einem erfahrenen Cup-Teilnehmer her-fahren und mir dessen Linie abgucken. Das war sehr hilfreich.“

Opel Motorsport Manager Volker Strycek sprach dem Trio nach dem Rennen viele Komplimente aus. „Ihr habt die Tipps und Erklärungen aus dem Vorfeld er-lernt und umgesetzt. Jetzt müsst ihr euer Rennen für den nächsten Step analy-sieren: Wo war ich gut? Wo habe ich noch Potenzial? Wenn ihr weiter daran arbeitet und auf dem Boden bleibt, werdet ihr top vorbereitet in die 24 Stunden gehen.“

Beim zweiten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft am 12. April kehrt Robin Strycek (Dehrn) ins Cockpit des rund 330 PS starken Fronttrieblers zu-rück. Busch und Wohlfart komplettieren das Trio, Marsani setzt planmäßig aus.