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dmsj Youngster-Racing-Team 2015 / dmsj Youngster knapp am Podium vorbei

Mit dem vierten Klassenrang des dmsj Youngster-Racing-Teams endete das 43. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Daniel Engl (Burghausen), Felix Günther (Velbert), Niklas Meisenzahl (Bordelum) und Sascha Friedrich (Essen) zeigten am Steuer des Sorg Rennsport-BMW 325i eine fehlerfreie Leistung. Nur ein kleines technisches Problem kurz vor Schluss verhinderte einen Podiumsplatz.

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Zufrieden zeigte sich der dmsj Fachberater Christopher Bartz: „Ich bin sehr happy, fast alles lief wie geschmiert. Die Jungs sind wie Profis gefahren, haben sich absolut keinen Fehler erlaubt. Technische Probleme kann es immer mal geben, das ist halt Motorsport, das sind die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Der vierte Platz in der stark besetzten Klasse ist gut!“

Bei wechselnden Witterungsbedingungen drehten alle vier Piloten im ersten Qualifying ihre Pflichtrunden und gewöhnten sich auch an die Dunkelheit. „Da denkt man, die Nordschleife würde man kennen, aber im Dunkeln sieht alles ein bisschen anders aus“, sagte Günther. „Aber es macht dennoch einen Heidenspaß. Die Stimmung ist natürlich gigantisch: Die ganzen Lagerfeuer, Lampen und Raketen. Dazu die Rauchschwaden der Lagerfeuer.“

Im trockenen zweiten Qualifying am Freitagmorgen nahm die Mannschaft nicht mehr teil. Bartz: „Wir wollten das Auto schonen und kein unnötiges Risiko eingehen. Die Startaufstellung ist für ein 24h-Rennen wirklich nicht wichtig.“

In der Reihenfolge Meisenzahl, Günther, Friedrich und Engl wurden die Stints absolviert. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde auf Doppelstints gewechselt. „Die Einführungsrunde war ein riesiges Erlebnis“, sagte Meisenzahl. „Die ging einem unter die Haut. Ich hatte ja schon einiges erlebt, aber das werde ich nie mehr vergessen. Vom siebten Startplatz aus, konnte ich vier Plätze gutmachen. Meine Rundenzeiten wurden immer schneller, das Auto war echt spitze!“

Bis zwei Stunden vor Rennende konnte das dmsj Youngster-Racing-Team den dritten Rang zumeist verteidigen. Im Bereich Wehrseifen öffnete sich dann plötzlich halbseitig die Motorhaube. „Ich bin in Breidscheid von der Strecke gefahren und habe dort mit Racetape die Haube zugeklebt. Ich konnte dann die Fahrt fortsetzen, bin zur Sicherheit aber direkt an die Boxen gefahren, wo der Defekt professionell behoben wurde.“ Der Wechsel an Schlussfahrer Engl wurde somit vorgezogen, wobei fünf Runden vor dem Ende nochmals nachgetankt werden musste.

„Das sind halt die 24 Stunden, da kann auch kurz vor Schluss noch was passie-ren“, sagte Engl. „Ich habe mit persönlichen Bestzeiten versucht, Rang drei zurückzuerobern. Aber der Abstand war zu groß. Ich bin dennoch total zufrieden. Ich durfte den ersten Stint in die Nacht hinein und auch die letzte Runde fahren. Das waren eindrucksvolle Erlebnisse.“

Stolz waren alle vier Piloten über den Fakt, dass der BMW nahezu ohne Schrammen im Ziel stand. Bartz: „Abends und nachts waren die Bedingungen sehr schwierig, was die vielen Unfälle belegen. Unsere vier Fahrer haben das alles gemeistert, das war eine klasse Leistung. Das Projekt dmsj Youngster-Racing-Team ist für die vier jetzt beendet. Anderen Teams können wir unsere Fahrer wärmstens empfehlen.“